Der SPD-Spitzenkandidat für den Bezirksrat Buchholz-Kleefeld, Henning Hofmann, hat die Sozialdemokratie klar als Kümmerer vor Ort dargestellt. Bei einer Podiumsdiskussion in der Reihe "Kleefelder Gespräche" des Bürgervereins Kleefeld am 24. August in der Werkstatt Süd benannte Hofmann beispielhaft Projekte und Maßnahmen, bei denen die SPD Kritik und Anregungen in Gesprächen und Ortsbegehungen vorab aufgenommen hatte.

Dierk Hofmann (Grüne), Henning Hofmann (SPD), Maximilian Oppelt (CDU) und Karsten Plotzki (Linke; links).

So konnten sowohl bei der Umgestaltung der Scheidestraße, die dieser Tage wieder für den Verkehr freigegeben wird, Wünsche der Anwohner und Geschäftsleute als auch bei dem aktuellen Bauvorhaben von Apartments an der Karl-Wiechert-Allee kritische Anmerkungen aus der Nachbarschaft berücksichtigt werden.

Hofmann betonte die gute Nachbarschaft im Stadtbezirk, die sich unter anderem in der Hilfe für Flüchtlinge niederschlage. Als Erfolge verbuchte er auch die Fortschritte beim Ausbau von Krippen und Kindertagesstätten.

In der Diskussion, an der neben Hofmann die Bezirksratskandidaten Maximilian Oppelt (CDU), Dierk Schneider (Bündnis 90/Die Grünen) und Karsten Plotzki teilnahmen, betonte der Sozialdemokrat, dass alle Schwimmflächen in Hannover erhalten blieben. Das habe Rot-Grün mit dem Bäderkonzept im vergangenen Jahr beschlossen. Vorgezogen wurde bereits die Sanierung des Nichtschwimmerbeckens im Kleefelder Annabad vor einem Jahr, die übrigen Becken müssen noch ein paar Jahre warten.

Zurückwiesen Hofmann und Schneider wie auch Oppelt die Forderung Plotzkis, keine Kleingärten dem Wohnungsbau zu opfern. Der Grüne Schneider erklärte: "Beim Wohnungsbau muss geklotzt werden", weil Hannover so schnell wachse. Hofmann ergänzte, dass die SPD sich vor allem genossenschaftlichen Wohnungsbau in den neuen Quartieren nördlich Kleefelds wünsche.

Gemeinsam bekannten sich die Kandidaten zur Einrichtung eines Stadtteilkulturzentrums in Kleefeld in der jetzigen Werkstatt Süd, dem früheren Petri-Gemeindehaus. Hofmann und Schneider verwiesen darauf, dass die rot-grüne Ratsmehrheit bereits vor zwei Jahren die Weichen für einen solchen Kulturtreff gestellt habe. Hofmann dankte der Vorsitzenden des Finanzausschusses des Rates und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Fraktion, der örtlichen Ratsfrau Belgin Zaman, dass sie so intensiv in dieser Sache engagiert habe.

Wenn diese Einrichtung ihren Betrieb aufnimmt, dann wird auch dies ein Beweis für die gute Nachbarschaft im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld sein.