Mit beachtlichen Stimmenzuwächsen hat die Sozialdemokratie die Wahl zum Niedersächsischen Landtag gewonnen. Die SPD wurde stärkste Partei und holte erstmals seit etlichen Jahren auch das Direktmandat für den Wahlkreis Döhren: Doris Schröder-Köpf zieht damit direkt in den Landtag ein. Auch in Kleefeld und im Heideviertel konnte die SPD erhebliche Gewinne erzielen und liegt im Heideviertel bei den Zweitstimmen erstmals vor der CDU, bei den Zweitstimmen nahezu gleichauf.

Ständig im Wahlkampf unterwegs: Ulrike Duffing, Hans-Peter Fuchs, Hans Behrendt, Monika Gehle und Wolfgang Fernekohl (v.l.).

Noch am Wahlabend gratulierte der Ortsvereinsvorsitzende Marc-Dietrich Ohse Doris Schröder-Köpf zum erneuten Einzug in den Landtag: "Ich hätte nicht erwartet, dass wir diesen Wahlkreis direkt holen würden. Das ist eine großartige Leistung der Genossinnen und Genossen vor Ort und natürlich auch unserer Kandidatin und erneuten Abgeordneten Doris Schröder-Köpf."

Für die Sozialdemokratie wiegt dieser Erfolg insofern besonders schwer, als sie erst drei Wochen zuvor eine empfindliche Niederlage bei der Bundestagswahl hinnehmen musste. Mit einem klaren Profil und einem guten Spitzenkandidaten holte die SPD, die Ende September in Niedersachsen noch deutlich hinter der CDU gelegen hatte, ihren Rückstand in kürzester Zeit auf und wurde in Niedersachsen die stärkste Partei.

In Kleefeld legte die SPD bei den Zweitstimmen um drei Prozentpunkte auf 37,9 Prozent zu und bei den Erststimmen um 2,4 Prozentpunkte auf über 40 Prozent. Im Heideviertel liegt sie mit 36,2 Prozent (+4,9 Prozentpunkte) der Zweitstimmen erstmals vor der CDU und bei den Erststimmen mit 38,5 Prozent (+4,7) fast gleichauf mit den Christdemokraten.