Die Freude darüber, dass zwei Projekte, die lange Jahre in Kleefeld diskutiert wurden, entweder bereits umgesetzt wurden oder in absehbarer Zeit verwirklicht würden, bestimmte das diesjährige Herbsttreffen der Sozialdemokratie aus Kleefeld und dem Heideviertel mit Vereinen und Verbänden aus den beiden Stadtteilen.

Mit dem „Hölderlin EINS“ ist das langersehnte Kulturhaus in Kleefeld am 1. September eröffnet worden, und mit dem Beschluss der Regionsversammlung, die Gelder für den Neubau der Sporthalle an der Alice-Salomon-Schule bereitzustellen, wird auch dieses Vorhaben bald umgesetzt werden.

Der Vorsitzende unseres Ortsvereins, Marc-Dietrich Ohse, dankte unserer Ratsfrau Belgin Zaman, dass sie als kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion nie von dem Vorhaben eines Kulturzentrums für Kleefeld abgelassen habe. Den Impuls dazu hatte vor mehreren Jahren der Bürgerverein Kleefeld gesetzt, der nun auch die Trägerschaft des „Hölderlin EINS“ übernommen hat. Ohse begrüßte die neue Stadtteilkulturmanagerin im „Hölderlin EINS“, Jelena Gayk, als neues Gesicht in der Runde, das sicherlich bald vielen Menschen in Kleefeld bekannt sein werde.

Als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sportinfrastruktur bezeichneten sowohl unser Regionsabgeordneter Yanneck Pettau als auch Vertreterinnen örtlicher Sportvereine den absehbaren Neubau der Sporthalle an der Alice-Salomon-Schule. Auch wenn damit ein Engpass in Kleefeld beseitigt würde, so sei die Einrichtung eines Sportraumkatasters für Hannover sinnvoll, so die Vereinsvertreter. Darin sollten nicht nur Sporthallen und Sportflächen erfasst werden, sondern auch öffentliche Räume, die für Gymnastik, Babyturnen und ähnliches genutzt werden könnten.

Unser früherer Ratsherr Hans-Joachim Dix warb dafür, die großartige Unterstützung, die dem Flüchtlingsheim Am Annateich aus der Nachbarschaft zuteil geworden sei, nun auch den nachfolgenden Nutzern angedeihen zu lassen: Die Unterkunft wird fortan für obdachlose Familien zur Verfügung stehen.

Unsere Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf, die zugleich Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe ist, dankte den Ehrenamtlichen vor allem für ihr Engagement bei der Betreuung von Flüchtlingen. Die Arbeit am Annateich und vor allem im früheren Oststadtkrankenhaus sei beispielhaft für viele Unterstützerkreise in Hannover und darüber hinaus gewesen.

Marc-Dietrich Ohse und sein Kollege aus dem Nachbar-Ortsverein Groß-Buchholz, Chris Jäger, kündigten an, die Menschen im Stadtbezirk noch stärker in politische Entscheidungen einzubinden. So habe die SPD im Bezirksrat ein Beteiligungsverfahren zur Breithauptstraße durchgebracht, um die Geschäftslagen dort aufwerten zu lassen. Ähnliche Beteiligungsverfahren werde die SPD auch zu anderen Vorhaben im Stadtbezirk in den nächsten Jahren starten.

Ohse erinnerte daran, dass auch die Kommunalpolitik ehrenamtlich gestaltet werde. Er dankte den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine und Verbände für ihr Engagement, das für das Gemeinwesen ebenso unverzichtbar sei wie die Aktivitäten der Parteien: „Wir sind Partner im Ehrenamt, und dieses Ehrenamt hält unsere Gesellschaft lebendig.“