„Warte mal …!“, unter diesem Motto veranstaltet derzeit die Petrigemeinde Kleefeld zum zweiten Mal ihren „Lebendigen Adventskalender“. Jeden Werktag um 17 Uhr treffen sich während der Adventszeit am Kleefelder Bahnhof Menschen bei Geschichten, Gebeten, Getränken und Gesang zur gemeinsamen Andacht, die von verschiedenen Gruppen aus dem Stadtteil gestaltet wird. Das hatte am Freitag, 5. Dezember, der SPD-Ortsverein Kleefeld-Heideviertel übernommen.

Die Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner las vor ungefähr 50 Menschen aus dem Buch „Weihnachten fern von Daheim“ die Geschichte „Nikolaus in Nikolausberg“ von Marlene Moss vor. Diese Geschichte handelt von einer Feier mit Kindern aus verschiedenen Kulturen und Religionen, die gemeinsam Zugang zu den Bräuchen am Nikolaustag und zur christlichen Tradition des Heiligen Nikolaus finden. Diese Geschichte zeige, so Leuschner, dass die Verständigung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen möglich und notwendig sei. Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Marc-Dietrich Ohse, nahm den Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember zum Anlass, allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Vereinen, Verbänden und Kirchgemeinden für ihr Engagement zu danken. Sie leisteten damit einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft vor Ort. Zugleich mahnte Ohse die Verantwortlichen in der Politik, die Menschen in den aktuellen Krisen nicht allein zu lassen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten gerade jetzt konkrete Antworten. Die Sozialdemokraten baten die Anwesenden, die Geduld nicht zu verlieren: Wer derzeit voller Bangen warte, dessen Zweifel mögen sich hoffentlich als unbegründet erweisen; wer voller Zuversicht in die Zukunft blicke, möge diese Hoffnung mit anderen Menschen teilen.