Durch eine Reform der Bundesgesetzgebung sind die Jugendwerkstätten in ihrem Fortbestand massiv bedroht. Bundessozialministerin Ursula von der Leyen war offenbar auch durch einen Besuch in der Werkstatt Süd in Kleefeld nicht davon abzubringen, die Fördermittel des Bundes für Jugendwerkstätten massiv zu kürzen. Der SPD-Ortsverein Kleefeld-Heideviertel protestiert dagegen.

Durch die Reform der Bundesgesetzgebung aus dem Hause von Bundessozialministerin Ursula von der Leyen sollen die Fördermittel des Bundes für Jugendwerkstätten massiv gekürzt werden. Damit ist die erfolgreiche Arbeit der Werkstätten gefährdet, die Jugendliche mit schulischen und persönlichen Problemen für den Arbeitsmarkt vorbereiten. Den betroffenen Jugendlichen wird damit die Chance für den Einstieg in den Arbeitsmarkt verbaut.

In der Stadt Hannover sind allein 14 Jugendwerkstätten von der Kürzung der Förderung betroffen, darunter auch die Werkstatt Süd. Diese stellt nicht nur ein eine wichtige Ausbildungseinrichtung für Jugendliche dar, sondern hat sich zu der zentralen Veranstaltungs- und Begegnungsstätte in Kleefeld entwickelt. Eine Schließung würde deshalb das kulturelle Leben hier erheblich beeinträchtigen und die Integration Jugendlicher im Stadtteil massiv erschweren, erklärt der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Kleefeld-Heideviertel, Marc-Dietrich Ohse. Die Kleefelder Sozialdemokraten sprachen sich deshalb auf ihrer Mitgliederversammlung am 30. August gegen die Kürzung der Förderung für Jugendwerkstätten generell aus.