Ergebnisse des Stadtteilforums „Mein Kleefeld/Mein Heideviertel 2030“ und aktuelle Herausforderungen in den Stadtteilen Kleefeld und Heideviertel standen im Mittelpunkt des traditionellen Herbsttreffens, zu dem der SPD-Ortsverein Kleefeld-Heideviertel am 13. Oktober in den Kleintierzuchtverein Kleefeld eingeladen hatte.

Der Ortsvereinsvorsitzende Marc-Dietrich Ohse stellte den zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern des örtlichen Vereinslebens, von Schulen und Kindergärten zunächst wesentliche Punkte vor, die auf dem Stadtteilforum "Mein Kleefeld 2030 | Mein Heideviertel 2030" am 11. Juli erarbeitet worden waren. Dazu zählten insbesondere die Forderungen nach einem sozial, generationell und qualitativ ausgewogenen Wohnungsbau auf den Flächen im nördlichen Kleefeld sowie die Unterstützung der Ehrenamtlichen durch Koordination und Öffentlichkeitsarbeit auf den Portalen der Landeshauptstadt. Auch ein Stadtteilkultur- bzw. -begegungszentrum, das die SPD bereits vor einem Jahr auf Ratsebene beschlossen hat, war von dem Stadtteilforum gefordert worden – und dieser Wunsch wurde nun auch auf dem Herbsttreffen bekräftigt.

Ohse erläuterte, dass die Ergebnisse des Stadtteilforums in den Stadtentwicklungsdialog „Mein Hannover 2030“ eingespeist worden seien. Den Entwurf des daraus entwickelten Stadtentwicklungskonzeptes erwarte man für Mitte November. Der Ortsverein wolle zu diesem Entwurf im kommenden Jahr mit der Öffentlichkeit im Gespräch bleiben – eventuell auch in Form einer weiteren Veranstaltung.

Der Ortsvereinsvorsitzende wie auch die örtliche Ratsfrau Belgin Zaman und Bezirksbürgermeister Henning Hofmann würdigten das Engagement der Vereine und Verbände, das für den sozialen Zusammenhalt vor Ort unverzichtbar sei. Alle drei mahnten an, die aktuellen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Dazu gehörten vor allem die Unterbringung und die Integration von Flüchtlingen; hier leisteten nicht nur die Unterstützernetzwerke wichtige, hervorragende Arbeit.

Zugleich sicherten die Kommunalpolitiker zu, sich verschiedener Probleme vor Ort anzunehmen. Dazu zählten neben der Information über neue Flüchtlingsunterkünfte auch sehr konkrete Anliegen, wie der sehnlichst erwartete Neubau einer Sporthalle an der Alice-Salomon-Schule oder Gespräche über den Ausbau des Stephansstiftes.