Unter den Sozialreformen ist die Reform von Arbeitslosen- und Sozialhilfe im Zuge der so genannten "Hartz-Gesetze" besonders umstritten. "Hartz IV" ist geradezu zum Reizwort geworden.
Hintergründe, Ziele und Ergebnisse dieser Reform diskutierte unser Bundestagsabgeordneter Gerd Andres mit dem Ortsverein auf der Mitgliederversammlung im Juli.

Nicht erst seit die Sozialdemokratie mit der Union eine Große Koalition eingegangen ist, schon unter unserem Kanzler Gerhard Schröder, waren die Arbeitsmarktreformen unter dem Stichwort "Hartz" heftig umstritten. Auch in den Reihen der SPD selbst gehen bis heute die Meinungen dazu auseinander. Das zeigte sich auch auf unserer Mitgliederversammlung am 13. Juli, auf der unser Bundestagsabgeordneter Gerd Andres zum Thema "Hartz IV" sprach. Als Parlamentarische Staatssekretär bereits unter Bundesminister Wolfgang Clement und nun unter Vizekanzler Franz Müntefering war Andres mit wesentlichen Fragen der Hartz-Reformen befasst. Andres betonte, dass mit Hartz IV ein wesentlicher Fortschritt bei der Gestaltung der Sozialsysteme in Deutschland gelungen sei. Andere meinten allerdings in der Diskussion, man habe damit die Schieflage zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen verstärkt. So entspann sich an dem Vortrag von Gerd Andres eine interessante, zuweilen sehr kontroverse Diskussion.

Das Bild zeigt Gerd Andres mit der Moderatorin Monika Gehle, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Ortsvereins.