Bei der Stadtwahlgebietskonferenz am Sonnabend, den 20. Mai, hat sich der Kleefelder Kandidat Joachim Rodenberg in der Stichwahl um Platz 1 für den Wahlbereich Kleefeld-Groß Buchholz durchgesetzt. Damit wird unser Stadtteil voraussichtlich auch nach den Kommunalwahlen vom 10. September im nächsten Rat der Stadt mit einem eigenen Mandatsträger vertreten sein.

Eröffnet worden war die Stadtwahlgebietskonferenz in Ricklingen mit einer Rede von Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg, der einerseits noch einmal eine positive Bilanz seiner langen Amtszeit zog, die im Oktober enden wird. Andererseits ermunterte er seinen designierten Nachfolger, den derzeitigen Stadtkämmerer Stephan Weil, die guten Traditionen der Sozialdemokraten in Hannovers Rathaus fortzusetzen. Stephan Weil, der anschließend mit mehr als 97 Prozent der Stimmen zum Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt der Landeshauptstadt Hannover gewählt wurde, versprach dies, erklärte aber auch, eigene Akzente in der städtischen Politik setzen zu wollen. In seiner programmatischen Rede skizzierte Weil die wichtigsten Aufgabengebiete, die in den nächsten Jahren zu bearbeiten seien: Abbau der Arbeitslosigkeit und Stärkung der Wirtschaftskraft in Hannover sowie Integration von Menschen mit Migrationshintergrund wie auch von Alten, Behinderten und sozial Schwachen. Seinen Konkurrenten von der CDU, Dirk Töpfer, bezeichnete Weil wegen dessen Schlingerkurses als "Weichei". Der Wahl Stephan Weils folgten die Abstimmungen über die Personalvorschläge für den Rat der Stadt. Dabei konnte sich der Kleefelder Kandidat Joachim Rodenberg in einer Stichwahl mit 86:51 Stimmen klar gegen den Buchholzer Favoriten Felix Haupt durchsetzen. Damit wurde zugleich das Ergebnis der Wahlbereichsversammlung von Ende April revidiert, wonach der Buchholzer Ortsverein die drei vordersten Plätze auf der gemeinsamen Ratsliste besetzen konnte. Für den Wahlbereich 04 Kleefeld-Groß Buchholz treten nun an: Joachim Rodenberg (Kleefeld), Birgit Nehrenberg, Felix Haupt und Birgit Merkel (alle Buchholz) sowie Patrick Schröder und Monika Gehle (Kleefeld) und Georg Fischer (Buchholz).