Bereits im kommenden Frühjahr wird der Wiederaufbau der Bockwindmühle im Hermann-Löns-Park beginnen. Er soll noch im selben Jahr abgeschlossen sein. Am 5. September hat die Stadtverwaltung verkündet, dass die Mittel für die Restaurierung, die vor drei Jahren wegen Baufälligkeit abgetragen worden war, nun bereitstünden.

280.000 Euro stellt die Stadt Hannover dafür bereit, 60.000 Euro werden aus anderen Quellen kommen, davon 10.000 Euro aus einer Spendensammlung des Bürgervereins Kleefeld, 20.000 Euro von der Region Hannover.
Die Stadt strafte damit die Wahlkampfpropaganda der CDU Lügen, die wiederholt behauptet hatte, Rot-Grün schütze den Willen zum Wiederaufbau der Mühle nur vor. Tatsächlich aber hatten sowohl die SPD als auch Bündnis 90/Die Grünen im Bezirksrat sich nicht gegen den Wiederaufbau der Mühle ausgesprochen, sondern gefordert, zuvor ein Nutzungskonzept für die Bockwindmühle zu entwickeln. Dessen Ziel solle es sein, die Mühle für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sowohl in den Kontext des Themenfeldes „Mensch-Natur-Technik“ als auch die historischen Hintergründe für das Ensemble um das Baudenkmal zu beleuchten und die Öffentlichkeit darüber zu informieren.