Auf der Berckhusenstraße soll künftig durchgängig Tempo 30 gelten, so hat der Bezirksrat Buchholz-Kleefeld vorgestern beschlossen. Auch die Veloroute durch Kleefeld und die Fußwege An der Breiten Wiese sollen sicherer und der Schaperplatz in das Stadtplatzprogramm aufgenommen werden.

Bllick in die Berckhusenstraße von der Misburger Straße aus.
Eine schöne Allee, inzwischen aber Hauptdurchgangsstraße durch Kleefeld: die Berckhusenstraße.

Mit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO) im vergangenen Herbst wurde es möglich, dass Kommunen ganz Straßenabschnitte mit Tempo 30 ausweisen. Anders als in Tempo-30-Zonen gilt hier weder Rechts vor Links noch die Aufhebung der Benutzungspflicht von Radwegen. Damit bleibt die Vorfahrt für den Personen-Nahverkehr ebenso erhalten, wie die Verkehrssicherheit verbessert wird. Genau das soll nun auf der Berckhusenstraße geschehen, wenn sie entsprechend dem Beschluss unseres Bezirksrates vorgestern durchgängig mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h versehen wird. - Unmittelbar nachdem unser Antrag vorgelegt worden war, informierte die Verwaltung darüber, auf welchen Straßen(abschnitten) demnächst durchgängig Tempo 30 eingeführt werden solle. Dazu gehört auch die Berckhusenstraße, sodass unser Beschluss bald umgesetzt werden dürfte.

Blick auf die Veloroute von der Uhlhornstraße aus.
Muss noch abgesenkt und damit barrierefrei werden: eine der Bordsteinabsenkungen gegenüber der Uhlhornstraße.

Sicherer soll auch noch die Veloroute durch Kleefeld werden, die als Radschnellstrecke Anderten mit der Innenstadt verbindet. Einstimmig beschloss unser Bezirksrat, dass künftig der Räumdienst für die gesamte Veloroute sichergestellt werden muss. Bislang war die Veloroute im Herbst und Winter sehr selten geräumt worden, sodass nasses Laub sowie Schnee und Eis die Radfahrten dort zu einer gefährlichen Rutschpartie werden ließ. - Auch die bislang nicht gänzlich abgesenkten Bordsteine an den Zufahrten von der Ebell- und von der Uhlhornstraße auf die Veloroute in der Senator-Bauer-Straße stellen eine Gefährdung für den Radverkehr und für Menschen mit Rollatoren eine Barriere dar. Sie sollen nun niveaugleich angelegt werden.

Blick auf die Veloroute von der Ebellstraße aus.
Vor allem für Menschen, die per Rad aus Richtung Schaperplatz kommen, stellt der nicht gänzlich abgesenkte Bordstein der Zufahrt auf die Veloroute an der Ebell-/Senator-Bauer-Straße eine Gefahrenquelle dar.

Sicherer werden soll auch der Fußverkehr An der Breiten Wiese, wo im Umfeld des Eilenriedestiftes viele alte Menschen unterwegs sind. Dafür hat unser Bezirksrat einstimmig verschiedene Maßnahmen beschlossen, nachdem die Verwaltung den Bezirksratsbeschluss zur Sanierung der Fußwege dort zügig umgesetzt hatte.

Ebenfalls einstimmig beschloss unser Bezirksrat unseren Antrag, den Schaperplatz in das städtische Stadtplatzprogramm aufzunehmen. Mittels einer Beteiligung der Anwohnenden, Nutzerinnen und Nutzer, vor allem aber auch junger Menschen, soll eine Idee für die Verschönerung des des Schaperplatzes entwickelt und dann auch umgesetzt werden. Der Wochenmarkt soll dabei ebenso berücksichtigt werden wie die unterschiedlichen Nutzungsinteressen dort. Das Stadtplatzprogramm war erst Ende letzten Jahres auf Antrag unserer Ratsfraktion wieder mit Mitteln ausgestattet worden.