Kleefelds historischer Kern soll durch eine Erhaltungssatzung geschützt werden, so ein Beschluss unseres Bezirksrates. Beschlossen hat der Bezirksrat ebenfalls, im Umfeld der Hannoverschen Werkstätten für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.

Bereits im Sommer hatte die Bauverwaltung ihr Vorhaben vorgestellt, den historischen Kern Kleefelds an der Scheidestraße, Breithauptstraße und Kirchröder Straße durch eine Erhaltungssatzung schützen zu lassen. Dadurch wird der vorhandene historische Baubestand gesichert. Zugleich unterliegen künftige Neubauvorhaben Vorschriften, die dazu beitragen sollen, dass die neuen Gebäude sich besser in ihr Umfeld einpassen. So sieht die Erhaltungssatzung ebenso eine bestimmte Traufhöhe vor wie die Ausrichtung der Gebäudefronten an den Straßenfluchten. Der Abriss der historischen Bausubstanz, wie er vor einigen Jahren Kleefelds ältestem Wohnhaus in der Scheidestraße ereilte, wird damit unterbunden. Gestern Abend haben wir im Bezirksrat dieser Erhaltungssatzung zugestimmt.

Beschlossen haben wir ebenfalls, im Umfeld der Hannoverschen Werkstätten für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Diesen Antrag hatten wir nach Gesprächen mit Beschäftigten der Hannoverschen Werkstätten vorgelegt, die uns im Rahmen unseres Sicherheitsspazierganges im Juni nochmals auf die erhöhten Sicherheitsbedürfnisse von Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht hatten.

Aus aktuellem Anlass haben wir zudem einen Dringlichkeitsantrag beschlossen, mehr Testzentren an zentralen Plätzen in unserem Stadtbezirk einzurichten. Angesichts der bestehenden 2Gplus-Regelungen werden Covid-19-Tests deutlich stärker nachgefragt als noch vor wenigen Wochen, und wir wollen dafür sorgen, dass ausreichend Testkapazitäten auch in unseren Stadtteilen vorhanden sind.

Als dringlich hat der Bezirksrat ebenfalls unser Anliegen erkannt, endlich WLAN in der Flüchtlingsunterkunft an der Nussriede einzurichten. Gerade für die Kinder, die hier untergebracht sind, brauchen ein funktionierendes WLAN, um Unterrichtsinhalte zuhause online bearbeiten oder gegebenenfalls am Homeschooling teilnehmen zu können.

Beiden Dringlichkeitsanträgen ist der Bezirksrat in dieser letzten Sitzung im Jahr 2021 gefolgt.