Vereine und Verbände aus den Stadtteilen Kleefeld und Heideviertel lädt der dortige SPD-Ortsverein seit Jahren zu einem Treffen ein, um mit ihnen Fragen und Perspektiven der Kommunalpolitik zu besprechen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Herbsttreffens am 29. Oktober standen Informationen über den Präventionsrat im Stadtbezirk, der Anfang September seine Arbeit aufgenommen hat, und der Austausch über das Flüchtlingswohnheim, das zurzeit am Annateich entsteht.

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Im Gespräch mit Vereinen und Verbänden: die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf, der Ortsvereinsvorsitzende Marc-Dietrich Ohse, Ratsfrau Belgin Zaman, der Regionsabgeordnete Sascha Glade, die Vorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion Emsal Tasyürek, Bezirksbürgermeister Henning Hofmann und die stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Melanie Pleuger und Andreas Hammerschmidt (v.r.)

Der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Andreas Hammerschmidt würdigte das Engagement der Hauptamtlichen wie auch vor allem der Ehrenamtlichen aus Kirchgemeinde, Schulen, Vereinen und Verbänden, die in großer Zahl zu dem Herbsttreffen erschienen waren. Hammerschmidt zeigte sich „beeindruckt davon, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement in unseren Stadtteilen ist und wie motiviert Sie sich für andere einsetzen. Ihr Engagement ist unverzichtbar für das Gemeinschaftsleben in unseren Stadtteilen“, erklärte Hammerschmidt.

Auch der neue Bezirksbürgermeister Henning Hofmann lobte die vielseitigen Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger aus Kleefeld und dem Heideviertel. Hofmann nutzte das Treffen, um sich den Vertretern der Vereine und Verbände vorzustellen und sie zur Mitarbeit im Stadtbezirk einzuladen. Mit dem Präventionsrat sei hierfür eine Plattform entstanden, die für mehr Gemeinsinn vor Ort sorgen könne.

Doris Schröder-Köpft warb als Landtagsabgeordnete wie als Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe darum, Nachbarschaftsinitiativen zu entwickeln, um Flüchtlingen die Integration zu erleichtern. Mit diesem Wunsch stieß sie in der Versammlung auf offene Ohren; bei einem ersten Treffen hatten sich wenige Wochen zuvor bereits Institutionen aus der Nachbarschaft des Flüchtlingswohnheims darüber ausgetauscht, wie hier jene Willkommenskultur gelebt werden könne. Diese solle zum Markenzeichen der neuen niedersächsischen Flüchtlingspolitik werden, wie sowohl Schröder-Köpf als auch Hammerschmidt erklärten.