Mehr als 300 Menschen besuchten am 6. September das 2. Kleefelder Stadtteilfest auf dem Gelände der Werkstatt Süd in der Hölderlinstraße. Dem SPD-Ortsverein Kleefeld-Heideviertel als Veranstalter ist es damit gelungen, eine kleine Tradition in Kleefeld zu begründen.

Diese Tradition soll im kommenden Jahr auf jeden Fall fortgesetzt werden, erklärte Bezirksratsfrau Monika Gehle, die für die Organisation des Stadtteilfestes verantwortlich war. Zugleich betonte sie die angenehme Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Initiativen, voran der Werkstatt Süd, die sich erneut als gute und zuvorkommende Partnerin erwiesen habe. In diesem Jahr war es gelungen, noch mehr Vereine, Verbände und Initiativen, die vor Ort aktiv sind, und Kleefelder Einzelhändler zur Teilnahme am Stadtteilfest zu werben. Das hat sich ausgezahlt, denn das vielfältige Angebot erfreute sich regen Zuspruchs. Das galt im Besonderen für die jüngeren Besucher. Denen kam auch zugute, dass das Evangelische Jugendzentrum Kleefeld auf dem Nachbargrundstück zur selben Zeit seinen Tag der Offenen Tür veranstaltete. So meinte der Leiter des Jugendzentrums, Thomas Wilhelm: „Wir sind froh, dass wir die Möglichkeit hatten, uns in diesem größeren Rahmen zu präsentieren. Damit haben wir ein sehr breites Publikum ansprechen können.“ Monika Gehle pflichtet dem bei und erklärt, dass sich die Kleefelder Sozialdemokraten nach den ersten beiden gelungenen Auflagen des Stadtteilfestes für das nächste Jahr einen noch größeren Zuspruch erhofften. Dazu ermunterten auch die anwesenden Repräsentanten der Landeshauptstadt, Oberbürgermeister Stephan Weil und Bürgermeister Bernd Strauch, und des Stadtbezirkes, Bezirksbürgermeister Georg Fischer, wie auch die Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner. Das Stadtteilfest in seiner zweiten Auflage beweise einmal mehr, dass die Kleefelder nicht viel Aufhebens um eine Sache machten, sondern diese einfach anpackten, erklärte Stephan Weil. Nutzte Bernd Strauch die Gelegenheit gleich zu einer schnellen Partie Schach mit dem Schachclub Kleefeld, so verbrachte Georg Fischer einen ausgelassenen Nachmittag mit der gesamten Großfamilie. Die Kinder tobten derweil ausgelassen in einer Hüpfburg oder prüften sich an einer sechs Meter hohen Kletterwand. Die Erwachsenen hingegen begutachteten verschiedene Angebote des Kleefelder Einzelhandels oder probierten diese aus, ergaben sich den kulinarischen Genüssen oder nahmen an einem Quiz teil. Zum Höhepunkt geriet erneut der Auftritt der „Camelot Dancers“, junger Tänzerinnen der Kleefelder AWO-Kindertagesstätte. Zu heißen Rhythmen zeigten die Kinder und Jugendlichen dem begeisterten Publikum Auszüge aus ihrem neuen Programm. Für die teilnehmenden Verbände und Initiativen, darunter der Kleefelder Kreis, der Kommunale Seniorenservice und der TuS Kleefeld, bot das Stadtteilfest eine gute Gelegenheit, sich öffentlich zu präsentieren und zur Mitarbeit einzuladen. Nicht zuletzt deshalb hat sich das Stadtteilfest als ein wichtiger Punkt des Nachbarschaftslebens in Kleefeld etabliert. Die Hoffnung der Kleefelder Sozialdemokraten, das nächste Fest möge sich eines noch breiteren Angebots und eines noch größeren Zuspruchs erfreuen, dürften insofern durchaus berechtigt sein.