Im Beisein unseres Ministerpräsidenten Stephan Weil hat die Kleiderkammer im Roderbruch ihr fünfjähriges Bestehen gefeiert. Unsere Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman würdigte die Einrichtung als Ausdruck gelebter Solidarität.

Wie wichtig die Kleiderkammer ist, zeigte allein schon die zahlreich vertretene Prominenz - voran unser Ministerpräsident Stephan Weil, unser Bundestagsabgeordneter Adis Ahmetovic und unser Erster Bürgermeister Thomas Hermann. Unsere Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman unterstrich die Bedeutung der Einrichtung, die 2017 zunächst für die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Oststadt-Krankenhaus entstanden war. Vor fünf Jahren musste die Kleiderkammer umziehen und fand im Roderbruch dank der Immobilienfirma Gundlach ein neues Domizil. Seither haben sich Hunderte Menschen dort mit Kleidun, Spielzeug und anderen Dingen eindecken können, für einen minimalen Geldbeitrag.

Foto vom Team der Kleiderkammer
Das Team der Kleiderkammer, links Hülya Feise, Vorsitzende von gEMiDe.

Die Menschen, die sich in der Kleiderkammer engagierten, wie auch jene, die Kleidung dafür spendeten, lebten Solidarität, so Belgin. Das war damals, als viele Menschen vor allem aus Syrien nach Deutschland kamen, wichtig gewesen, und es bleibe wichtig. Immer noch kämen viele Menschen als Geflüchtete nach Deutschland - derzeit vor allem aus der Ukraine -, und andere gerieten durch die Inflation in Not.

Stephan und Belgin würdigten das Engagement der Menschen in der Kleiderkammer und deren Umfeld, für das der Trägerverein gEMiDE vor drei Jahren mit dem Integrationspreis des Bezirksrates Buchholz-Kleefeld ausgezeichnet worden ist. Nach einigen kurzen Reden wurde das fünfjährige Bestehen gestern ausgiebig gefeiert.