Unsere Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman hat heute die Kleiderkammer im Roderbruch besucht. Sie bedankte sich für das Engagement der acht ehrenamtlichen Frauen dort, die damit Menschen mit niedrigen Einkommen eine wichtige Unterstützung böten.

Seit sieben Jahren gibt es die Kleiderkammer, seit fünf Jahren hat sie ihr Quartier in den Räumen der Roderbruch-Arkaden aufgeschlagen. Hatte sie anfangs vor allem Menschen in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Oststadtkrankenhaus unterstützt, so steht sie nun im Roderbruch allen Menschen mit niedrigen Einkommen zur Verfügung. Der Umzug war notwendig geworden, weil das Oststadtkrankenhaus abgerissen worden ist (der steht das neue Wohngebiet "Buchholzer Grün" vor seiner Fertigstellung); die neuen Räume stellt das Wohnungsbauunternehmen Gundlach kostenfrei zur Verfügung.

Betreut wird die Kleiderkammer von acht Frauen, die "mit großem Engagement und viel Herzblut" - so Belgin - dort ehrenamtlich arbeiten. Sie geben Kleidung, Spielsachen und Haushaltswaren aus, die sich Menschen mit niedrigen Einkommen oft kaum leisten können.

Getragen wird die Kleiderkammer vom Verein gEMiDe (gesellschaftliches Engagement von Migrantinnen und Deutschen) um Hülya Feise. Vor zwei Jahren ist die Kleiderkammer mit dem Integrationspreis unseres Bezirksrates ausgezeichnet worden.

Die Kleiderkammer in der Buchnerstraße 13b ist dienstags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.