Aus den Stadtteilen: IGS Kleefeld soll 2031 in Betrieb gehen
Die IGS Kleefeld soll zum Schuljahr 2031/2032 in Betrieb gehen. Im Rat der Landeshauptstadt wurde gestern der Zeitplan für den Bau der Schule vorgestellt.
In der Antwort auf eine Ratsanfrage teilte die Bauverwaltung mit, derzeit laufe das Bieterverfahren für den Neubau der 12. Integrierten Gesamtschule, die an der Nackenberger Straße entstehen wird, und für die dazugehörige Dreifeldsporthalle. Der Bau beider Gebäude solle 2028 beginnen und im Dezember 2030 fertiggestellt sein. Dementsprechend düfte die Schule zum Schuljahr 2031/2032 ihren Betrieb aufnehmen.
Das Konzept der IGS unterscheide sich von anderen IGSen "durch das individuellere Lernkonzept, welches durch eine Änderung des Standardraumprogramms ermöglicht bzw. gelenkt werden soll". So solle es "eine Vielzahl verschiedener Lernsettings wie z.B. ruhige Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Präsentation etc." geben und der Unterricht nicht in klassischen Klassenzimmern als Frontalunterricht stattfinden. Da die meisten der Lernsettings sich "in erweiterten multifunktional genutzten Verkehrsflächen der Lerncluster" befinden sollten, würden die Unterrichtsräume kleiner ausfallen. Dennoch werde die Gesamtfläche der Schule den Vorgaben des Standardraumprogramms entsprechen, "nur anders aufgeteilt".
In derselben Drucksache wird eine Generalsanierung der IGS Roderbruch angekündigt, die durch die kommunale Hochbaugesellschaft durchgeführt werden solle. Diese Gesellschaft wird allerdings erst im nächsten Jahr gegründet werden, sodass noch keine detaillierten Angaben zur Umsetzung der Sanierung gemacht werden könnten. Unabhängig von derartigen Planungen sollten aber "sicherheitsrelevaten und für die IGS Roderbruch strukturell relevante Projekte" bearbeitet werden. Dazu zähle unter anderem der Umbau des Großraums 2 im Primarbereich der Schule, den unsere Bezirksratsfraktion zum Haushalt 2025/2026 beantragt hatte.