Zum ersten Mal fand in Kleefeld ein Stadtteilfest statt. Es wurde ein großer Erfolg. Großen Anteil daran hatte auch unser Ortsverein, aus dessen Mitte die Organisatoren stammten.
Zu Gast war auch Polit-Prominenz: unsere Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner, Bürgermeister Bernd Strauch (rechts) und Bezirksbürgermeister Georg Fischer (2. von rechts), hier zusammen mit unserem Ortsvereinsvorsitzenden Marc-Dietrich Ohse.

Ich finde das toll, dass so etwas hier mal gemacht wird. Solche und ähnlich überschwängliche Stimmen waren von vielen zu hören, die am 16. Juni das Kleefelder Stadtteilfest besuchten. Gute Stimmung und kräftige Sonnenstrahlen sorgten dafür, dass das Fest trotz heftiger Schauer gleich zum Auftakt nicht ins Wasser fiel.

Vor allem für Kinder hielten die Veranstalter ein reichhaltiges Angebot bereit. Während sich die Kleinsten in einer Hüpfburg der Arbeiterwohlfahrt (AWO) austobten, stellten andere ihr Geschick am Laser-Schießstand der Jagdsportgesellschaft Kleefeld oder beim Krökeln am Stand des Evangelischen Jugendzentrums Kleefeld unter Beweis und wieder andere versuchten sich am Glücksrad des SPD-Ortsvereins Döhren-Wülfel. Und zwischen all den Kleinen tummelte sich ausdauernd Max Moorfrosch, das Maskottchen der Sparkasse Hannover. Erwachsene konnten ihr Wissen bei einem Reise-Quiz testen oder sich entspannen bei einer Massage. Für das leibliche Wohl sorgten die Werkstatt Süd, auf deren Gelände das Stadtteilfest stattfand, das Evangelische Jugendzentrum und unser Ortsverein, dessen Kuchenbuffet von vielen Helferinnen und Helfern bestückt worden war. Aus unserem Ortsverein stammten auch die Organisatoren Monika Gehle, Lars Rodenberg, Wolfgang Rost und Patrick Schröder, die am Ende ebenso zufrieden waren wie die vielen Besucher des Festes.

Erfreut über den regen Zuspruch zeigte sich auch Bezirksbürgermeister Georg Fischer, der ausdrücklich die Kleefelder Eigeninitiative würdigte. Ein Fest wie dieses zeige, welchen Wert die Bürgerinnen und Bürger dem Leben in ihrem Stadtteil zumessen würden. Dass die Kleefelderinnen und Kleefelder ihr Wohngebiet außerordentlich wertschätzten, unterstrich auch Bürgermeister Bernd Strauch. Immerhin 82 Prozent hatten sich in Kleefeld laut einer Umfrage der Stadt Hannover positiv über ihren Stadtteil geäußert, schätzten seine Lage, sein Angebot und die Wohnqualität hier als gut bis sehr gut ein. Stadtteilfeste seien dabei ein wichtiger Beitrag zur sozialen Integration. Darauf verwies auch die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner. Neben ihr kamen etliche Abgeordnete aus dem Bezirksrat, dem Rat der Stadt und der Regionsversammlung am Rande des Festes mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Ein Höhepunkt des Stadtteilfestes war zweifellos der Auftritt der Camelot Dancers. Die Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren, die in Camelot, einer offenen Einrichtung des Kreisjugendwerkes der AWO trainieren, boten sowohl als Gruppe als auch in Gestalt des Tänzerinnen-Duos Jana & Vanessa eine mitreißende Vorstellung zu heißen Rhythmen. Mit einer zweiten Vorstellung der Camelot Dancers endete das Stadtteilfest am frühen Abend.

Die Initiative hatte sich offensichtlich gelohnt, der Zuspruch war stark. Die Hoffnung, die die Organisatoren im Vorfeld geäußert hatten, das Stadtteilfest möge zu einer steten Einrichtung werden, dürfte sich nach diesem gelungenen Auftakt erfüllen. Am Ende jedenfalls gaben sich Besucher und Veranstalter zuversichtlich, dass es im nächsten Jahr eine Neuauflage des Kleefelder Stadtteilfestes geben werde.