Unser Unterbezirk Region Hannover hat Leyla Hatami und Steffen Krach zu seinen Vorsitzenden gewählt. Zuvor hatte sich die Unterbezirksvorsitzende Claudia Schüßler nach einer erfolgreichen dreijährigen Amtszeit in einer beeindruckenden Rede verabschiedet.

Bild von Claudia Schüßler
Claudia Schüßler bei ihrer Abschiedsrede vor dem Unterbezirksparteitag

Claudia Schüßler wurde mit stehendem Applaus vom Unterbezirksparteitag in Burgdorf verabschiedet - nach dreijähriger Amtszeit, da der Parteitag mehrfach wegen der Pandemie verschoben werden musste. Nun war sie nicht erneut angetreten. Claudia Schüßler kann auf eine erfolgreiche Tätigkeit als Vorsitzende zurückblicken, gekrönt von den Ergebnissen der Kommunalwahlen im vergangenen Herbst: In der Region wurde die SPD die stärkste Partei, stellt mit Steffen Krach erneut den Regionspräsidenten und stellt zwölf Bürgermeister*innen in der Region - so viele wie noch nie.

Zu Claudias Nachfolge wurde eine Doppelspitze aus Leyla Hatami aus Isernhagen und Steffen Krach gewählt, zu deren Stellvertretung Kirsten Hendricks, Justina Walkowiak, Florian Gahre und Philipp Schmalstieg bestellt wurden. Marco Brunotte bleibt Schatzmeister des Unterbezirks.

Bild von Steffen Krach und Leyla Hatami mit Marc-Dietrich Ohse
Leyla Hatami und Steffen Krach mit unserem Ortsvereinsvorsitzenden Marc-Dietrich Ohse

Leyla Hatami hatte in ihrer Vorstellungsrede sich vor allem für Frauen stark gemacht. Frauen trügen auch im Krieg in der Ukraine die Hauptlast, und auch in der Hilfe für Vertriebene aus der Ukraine seien vor allem Frauen aktiv. Gerade im Ehrenamt, ob in der Politik oder in anderen gesellschaftlichen Bereichen, müssten Frauen mehr Unterstützung erfahren. Auch unsere Partei müsse Frauen noch stärker fördern und in Verantwortung bringen.

Steffen Krach betonte, dass er auch als Regionspräsident selbstverständlich ein "aktiver Sozialdemokrat von ganzem Herzen" sei. Dabei sehe er sich als Unterbezirksvorsitzender als Teil eines Teams, das gemeinsam die Arbeit trage. Scharf kritisierte Steffen Gerhard Schröder für seine uneinsichtige Haltung im Ukrainekrieg.

Zuvor hatte unser Europaabgeordneter Bernd Lange bekräftigt, dass die besonnene Haltung der Bundesregierung unter unserem Kanzler Olaf Scholz im Ukrainekrieg richtig sei. Sie sei mit den europäischen und den transatlantischen Partnern abgestimmt. Bernd forderte eindringlich Russland auf, den Krieg zu beenden.

Der neue Unterbezirksvorstand hat nun vor allem den erfolgreichen Landtagswahlkampf in der Region zu unterstützen. Am 9. Oktober wird der nächste niedersächsische Landtag gewählt, und die SPD will mit Stephan Weil erneut die stärkste Partei werden.