Am Sonnabend, 13. August, hatten die SPD-Ortsvereine Groß-Buchholz und Kleefeld-Heideviertel eine Radtour durch ihren Stadtbezirk angeboten. Ca. 20 Personen waren der Einladung gefolgt, darunter auch die Ratskandidaten Henning Hofmann und Belgin Zaman sowie Kandidatinnen und Kandidaten für den Bezirksrat, voran der derzeitige SPD-Fraktionsvorsitzende Karsten Plotzki und seine Stellvertreterin Irma Tinnefeld.

Die Tour führte von der Baustelle des Hochbahnsteiges an der Misburger Straße zunächst durch das Heideviertel in den Hermann-Löns-Park, wo u.a. die Überlegungen der Sozialdemokraten für die Neugestaltung des Ensembles um die Bockwindmühle vorgestellt wurden. Im Zuge des Wiederaufbaus der Mühle, dessen Mittel durch die rot-grüne Ratsmehrheit bereits im Etat der Landeshauptstadt eingestellt worden seien, solle der Park zum einen mit Blick auf den Umgang des Menschen mit Natur und Technik und zum anderen hinsichtlich seiner Geschichte nicht nur als Erholungsgebiet, sondern auch als Bildungsangebot nutzbar gemacht werden. In der Eilenriede wurden der „Hexenspielplatz“ und die Fitnessanlage für Senioren am Schmachteberg vorgestellt, die in der vergangenen Legislaturperiode eingerichtet worden sind. Hier wurde auch auf das Renaturierungsprogramm eines Teils der Eilenriede hingewiesen, das von einigen Seiten fälschlicherweise für Wassereinbrüche im südlichen Kleefeld verantwortlich gemacht wird.
An der Scheidestraße erklärte der Kleefelder Ortsvereinsvorsitzende Marc-Dietrich Ohse, der die Führung im ersten Teil der Tour übernommen hatte, die Notwendigkeit baulicher Maßnahmen, um die Straße – auch für Geschäftsleute – attraktiv zu machen. Dies solle in der kommenden Wahlperiode ebenso in Angriff genommen werden wie eine Nachbesserung des Fußweges entlang der Kleestraße zum Gelände des TuS Kleefeld.
Am Roderbruch berichtete Wolfgang Heckeroth vom Ortsverein Groß-Buchholz über den Stand der Planungen für ein Einkaufszentrum an der Winkelriede, durch das der Roderbruchmarkt aufgewertet werden soll. Heckeroth informierte zudem über die Arbeit des Kulturzentrums Roderbruch, das eine Vielzahl von kulturellen und Bildungsangeboten bereithalte, die sich eines steigenden Zuspruchs erfreuten. Zentral für die Entwicklung des Roderbruchs sei das Stadtteilgespräch, an dem zahlreiche Vereine und Initiativen teilnähmen, darunter auch die SPD.
Über neueste Entwicklungen in Groß-Buchholz informierte Hubert Harfst, der zugleich einen Überblick über die bewegte Geschichte des Stadtteils gab. Harfst verwies auch auf die unbefriedigende Situation, die sich nach dem Abbruch der Orientierungsstufe im Rehmer Feld ergeben habe und die derzeit noch nicht durch die Schule am Groß-Buchholzer Kirchweg aufgefangen werden könne. Hier werde der Bezirksrat weiterhin auf eine umfassende Lösung dringen, erklärte Irma Tinnefeld.
Die Tour endete an der Buchholzer Mühle, wo im gleichnamigen Kleingärtnerverein Bezirksbürgermeister Georg Fischer die Radler in Empfang nahm.