Angesichts der anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen dem Diakonischen Werk und seinen Angestellten hat der SPD-Ortsverein Kleefeld-Heideviertel in Briefen an den Direktor des Diakonischen Werkes, Christoph Künkel, und an den Hannoverschen Landesbischof Ralf Meister gefordert, die Gewerkschaften endlich als Tarifpartner anzuerkennen.

Gerade angesichts der wichtigen und hervorragenden Arbeit, die Diakonie-Mitarbeiter leisteten, etwa in den Kleefelder Einrichtungen des Annastiftes und des Stephansstiftes, sei es unverständlich, warum das Diakonische Werk seine Kosten auf dem Rücken der Mitarbeiter zu begrenzen versuche. Der sogenannte „dritte Weg“ von Sonderabsprachen zwischen Diakonischem Werk und Mitarbeitervertretungen habe sich als Irrweg erwiesen und müsse durch eine Tarifpartnerschaft ersetzt werden, wie sie in anderen Bereichen des Gesundheitswesens längst üblich seien.
Nachdem die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins am 27. September die beiden Briefe verabschiedet hatte, beteiligten sich am folgenden Tag verschiedene Mitglieder an den Kundgebungen der Diakonie-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in Kleefeld.