2029 soll sie stehen: Hannovers zwölfte Integrierte Gesamtschule. Für den Neubau in Kleefeld war vor einem Dreivierteljahr ein Beteiligungsprojekt gestartet, in dem vorab (in "Phase Null") Beteiligte ihre Vorstellungen zu dem Neubau einbringen konnten.

Auf den Tag genau vor neun Monaten war die "Phase Null" der Planungen für Hannovers zwölfte IGS begonnen worden. In einem extern moderierten Prozess waren Beteiligte und Interessierte aus der Bildungspolitik, aus dem Bezirksrat, aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertretungen, Verwaltung sowie Vereinen und Institutionen aus Kleefeld zusammengeführt worden, um die jeweiligen Bedarfe, Wünsche und Anregungen für den Neubau der Integrierten Gesamtschule zu sammeln.

Gestern wurden die Ergebnisse der zahlreichen Workshops, Fachgespräche, Planungstreffen, Lenkungsgruppensitzungen, Ortstermine und Exkursionen in der Grundschule am Nackenberg vorgestellt, neben der die neue IGS errichtet werden soll. Die Ergebnisse eröffneten nun die "Chance die vertiefenden Bedarfe auch über die [künftige] Schulgemeinschaft hinaus zu denken", wie die zuständige Planerin ausführte. Man habe in der "Phase Null" gute Antworten gefunden auf die Fragen, wie wir in Zukunft lernen wollten, wie viel Offenheit, aber auch Geschlossenheit möglich und notwendig sei und was Schule und Quartier sich wechselseitig bieten könnten.

Von Seiten der Schulbehörde hieß es, dass die Kleefelder IGS ein Aushängeschild für modernen Schulbau werden und zeigen könne, "wie baut man heute Schule".

Die IGS soll sechszügig werden, wird aber keine Oberstufe anbieten können, weil einerseits die Bedarfe und andererseits auch die Grundflächen dafür nicht vorhanden seien. Die Planungen sollen nun umgehend fortgesetzt und der Schulbau nach Möglichkeit zum Schuljahr 2028/2029, auf jeden Fall aber vor 2030 eingeweiht werden können.

Neubau und Standort der zwölften IGS hatte unser Bezirksrat bereits vor zwei Jahren beschlossen.