Ein Jahr nach der Kommunalwahl haben wir uns mit Vereinen und Verbänden aus den beiden Stadtteilen getroffen. Bei unserem traditionellen Herbsttreffen stellten sich unsere Mitglieder des Rates und des Bezirksrates vor, die seit zehn Monaten im Amt sind.

Bild vom Herbsttreffen
Blick in die Runde unseres Herbsttreffens beim PSV Hannover.

Unsere Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman lobte das vielfältige Engagement im Stadtbezirk, in dem es eine „reichhaltige Struktur des Ehrenamtes in der Vereinslandschaft“ gebe. Gerade angesichts des „wiedererwachenden Lebens nach den Corona-Einschränkungen“ seien diese Angebot notwendig; sie hülfen dabei, die Folgen der Pandemie gerade für Kinder und Jugendliche erheblich zu mildern.

Unsere Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf unterstützte diese Ausführungen und führte als Beispiel den Schwimmunterricht an. Sie werde sich als Mitglied des Ausschusses für Inneres und Sport dafür einsetzen, dass den Vereinen Hilfen zur Kompensation der steigenden Energiekosten angeboten würden; helfen werde allerdings nur ein bundesweiter Energiepreisdeckel. Als Mitglied des Innenausschusses sei Doris an deutlichen Verbesserungen beteiligt gewesen, die der Landtag für Ehrenamtliche in dieser Legislaturperiode beschlossen habe, unterstrich unser Ortsvereinsvorsitzender Marc-Dietrich Ohse mit Blick auf neue Freistellungsregelungen und ähnliche Regelungen.

Von den Vertretern der Vereine wurde denn auch vor allem das Problem steigender Energiepreise angeführt, das die Ehrenamtlich sorgenvoll in die Zukunft blicken lasse. Dringender Handlungsbedarf bestehe zudem bei den Hallenflächen für Sportvereine, was durch den Brand der Hallen an der Schillerschule im Frühjahr zusätzlich verschärft worden sei. Gleiches gelte auch für die Eisfläche in Hannover, wie der ECH Indians ausführte.

Unser Fraktionsvorsitzender im Bezirksrat, Martin Fulst, sagte zu, sich der Probleme anzunehmen und bei den Planungen für den Hallenneubau an der Schillerschule die Bedarfe der Sportvereine berücksichtigen zu wollen. Dank sagten wir den Ehrenamtlichen auch für die Hilfe bei der Integration Geflüchteter, so auch im Gefolge des russischen Krieges gegen die Ukraine. Die weitgehend spontanen und unbürokratischen Angebote seien eine großartige Leistung.

Abschließend luden wir die Ehrenamtlichen ein, den Dialog zwischen kommunalpolitischem und sonstigem Ehrenamt zu verstetigen. Das traditionelle Herbsttreffen wie auch das Stadtteilfest unseres Ortsvereins zehn Tage zuvor seien nur zwei der Angebote, miteinander ins Gespräch zu kommen.